Statistiken widerlegen SPD-Versprechen :
Mindestlohn wird teurer als behauptet

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Ausgerutscht: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wollte mit einem Mindestlohn die Staatskasse entlasten
Eine Mindestlohngrenze von 8,50 Euro entlaste den Haushalt, verspricht die SPD. Statistische Daten der Bundesagentur für Arbeit und Studien sagen aber etwas anderes.

Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro würde entgegen den Darstellungen von SPD und Grünen die Kosten der staatlichen Einkommensaufstockung für Geringverdiener kaum verringern. Das belegen statistische Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie eine Studie, welche die SPD selbst in Auftrag gegeben hat. Selbst wenn die Gefahr von Arbeitsplatzverlusten durch Mindestlöhne ganz ausgeklammert wird, würden die Hartz-IV-Ausgaben für erwerbstätige Geringverdiener danach um höchstens 9 Prozent oder weniger als eine Milliarde Euro sinken.

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