Irren ist menschlich – aber auch peinlich: Die zehn größten Fehl-Prognosen aller Zeiten

Hinterher ist man immer schlauer. Doch so manche Prognose, die weise Männer und Frauen über die letzten Jahrhunderte gestellt haben, ging richtig in die Hose.

BILD.de zeigt die zehn größten Fehl-Prognosen aller Zeiten, zusammengestellt aus dem Buch „Keine Ahnung, aber davon viel" (Jürgen Brater, Ullstein, 8,99 Euro)

„Nach vierzig Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht!“

(1989, Gerhard Schröder, deutscher Politiker und späterer Bundeskanzler)

Der damalige niedersächsische Oppositionsführer hatte noch am 12. Juni 1989 und damit gerade mal fünf Monate vor dem Mauerfall die Chance auf eine deutsche Wiedervereinigung als schlichtweg nicht existent bezeichnet – und stand mit dieser Einschätzung seinerzeit keineswegs allein da. Sie verdeutlicht, wie plötzlich und unverhofft die Wiedervereinigung Deutschlands passierte.

• „Es gibt nicht das geringste Anzeichen, dass wir jemals Atomenergie entwickeln können.“

(1932, Albert Einstein, deutscher Physiker und Vater der Relativitätstheorie)

Albert Einstein entmutigte 1932 die weltweit tätigen Wissenschaftler mit diesem Satz. Es kam anders. Bereits 1938 konnten Otto Hahn und Fritz Straßmann einen Atomkern zertrümmern – obwohl das gar nicht das Ziel des eigentlichen Experiments war.

„Niemand geht ins Kino, um ein Ehepaar vögeln zu sehen.“

(1997, Kim Basinger, US-amerikanische Schauspielerin)

Mit dieser Behauptung begründete Kim Basinger, warum sie und Ehemann Alec Baldwin es abgelehnt hatten, die Hauptrollen in dem Film Eyes Wide Shut von Regie-Legende Stanley Kubrick zu übernehmen. Wie jeder weiß, sprang schließlich ein anderes Ehepaar ein, nämlich die damals noch glücklich liierten Tom Cruise und Nicole Kidman. Hollywood-Diva Basinger täuschte sich indes gewaltig im internationalen Kino-Publikum: Der Film spielte 160 Millionen Dollar ein...

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Aufgezeichnet von Guido Rosemann

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