Eiweiße, Hormone: Was das Blut zum Saft des Lebens macht

Was das Blut zum Saft des Lebens macht

Sylwia P. hat zu wenig Eisen im Blut. Jede Woche bekommt sie nun Eiseninfusionen

Foto: BamS/Piekarski, BamS/Frank Zauritz/Piekarski

Die Grafik zeigt am Beispiel von Sylwia P., wie sich das Blut in unseren Adern (1) zusammensetzt. Die mit Abstand häufigsten Zellen sind die roten Blutkörperchen (2).

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Sie transportieren den Sauerstoff durch den Körper und sind vollgepackt mit Hämoglobin (3), einem Molekül, das vier Eisen-Atome (4) enthält, sie geben dem Blut seine rote Farbe. Dort bindet auch der Sauerstoff.

Zu etwa fünf Prozent besteht Blut aus Eiweißen (Proteine, (5)). Die Zusammensetzung der Eiweiße im Blut kann zum Beispiel auf ein Nieren- oder ein Leberproblem hindeuten. Für unsere Immunabwehr unverzichtbar sind die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), von denen es zahlreiche Untertypen ((6)(9)) gibt.

Jeder davon hat ein spezielles Einsatzgebiet, etwa die Bekämpfung von Viren, von Entzündungen oder von Parasiten. Außerdem zirkulieren im Blut Hormone (10) als Botenstoff, Cholesterin-Partikel wie LDL (11) und als Energielieferant der Blutzucker Glukose (12). Die Blutplättchen ((13), auch Thrombozyten genannt) kommen zum Einsatz, wenn eine Ader verletzt wird.

Sie lagern sich zusammen, lassen das Blut gerinnen und verhindern damit, dass wir bei Verletzungen verbluten.

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