1. Nachrichten
  2. Digital
  3. Internet
  4. Facebook
  5. Konkurrenz für den „Gefällt mir“-Button: Facebook will das „Will ich haben“-Internet

Konkurrenz für den „Gefällt mir“-Button: Facebook will das „Will ich haben“-Internet
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
dpa Das Online-Netzwerk Facebook
  • FOCUS-online-Autorin

Das Online-Netzwerk Facebook bekommt offenbar ganz neue Funktionen: Zusätzlich zu „Gefällt mir“ führt das Portal die Buttons „Gelesen, „Gesehen“ und „Gehört“ ein – und demnächst „Will ich haben“. Das verändert das Netzwerk radikal.

Facebook ist in einer Hinsicht eine sehr eingeschränkte Plattform: Mitglieder können anderen mitteilen, dass ihnen etwas gefällt. Doch das ist ziemlich oberflächlich. Denn die Zustimmung passt nicht immer: Vielleicht möchte man ja auch nur sagen, dass man etwas wahrgenommen hat, es aber nicht werten. Doch der einfach Button, den man nur anklicken muss, hat entscheidend zum Siegeszug von Facebook beigetragen, denn nie zuvor war es im Netz so einfach, Zustimmung zu signalisieren. Trotzdem fordern viele Nutzer seit Jahren zusätzlich einen „Gefällt mir nicht“-Button.

Neutraler als „Gefällt mir“


Das soll sich künftig ändern. Denn angeblich stellt das Netzwerk auf der Entwicklerkonferenz F8 in dieser Woche neue Buttons vor, schreibt das einflussreiche Technikblog „Techcrunch“. Mitglieder können dann auch mitteilen, dass sie etwas gelesen, gehört oder gesehen haben. Das ist neutraler als „Gefällt mir“, gleichzeitig aber auch spezifischer.

Später soll ein weiterer Button folgen: „Will ich haben“. Ob das einfache „Gefällt mir“ bestehen bleibt oder nach und nach abgeschafft wird, ist unklar. Mit Sicherheit wird sich die Plattform durch die zusätzlichen Möglichkeiten deutlich verändern. Ob aber die User eine größere Vielfalt wirklich annehmen, muss sich zeigen – weitere Schaltflächen machen den Umgang komplizierter und weniger intuitiv.

Detailliertere Profile möglich


„Techcrunch“ spekuliert über die Motive von Facebook. Der „Will ich haben“-Button könnte das Interesse von Werbekunden wecken: Sie können dem User passende Werbung einblenden, wenn er mitteilt, was er genre hätte. Und das Netzwerk könnte noch detaillierte Profile aus den Daten der User erstellen.

Zu den Gerüchten passt das Motto der Entwicklerkonferenz: “Read. Watch. Listen.” soll es heißen, schreibt das Blog „All Things Digital“. Auch der Musikdienst, den Facebook ebenfalls auf der F8 ankündigen soll, würde die neuen Schaltflächen gut ergänzen.
Zum Thema
Facebook startet Musikdienst

Kooperation mit Spotify

Facebook startet Musikdienst

Die wichtigsten Online-Netzwerke

Facebook, Twitter, Google+

Die wichtigsten Online-Netzwerke

Facebook kopiert Twitter-Funktion

Online-Netzwerke

Facebook kopiert Twitter-Funktion

Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch