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Calico soll das Leben verlängern: Googles Experimentierlust – viele Tops, einige Flops
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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
web.archive.org (Screenshot) Bild 2/36 - 1998: Der erste EntwurfAuf dem Server ihrer Universität Stanford lebt Google Search unter der Adresse google.stanford.edu bereits in einer ersten Vorversion. „Der Index enthält 25 Millionen Seiten (bald noch viel mehr)“, steht unter dem Suchfeld.
web.archive.org (Screenshot) Bild 3/36 - 1998: Die SuchmaschineAm 7. September 1998 gründen Page und Brin die Firma Google Inc. Die Suchmaschine startet im gleichen Jahr mit einer Betaversion. 1999 folgt die kommerzielle Version. Innerhalb kürzester Zeit wird Google zur beliebtesten Suchmaschine weltweit.
Screenshot Froogle Bild 5/36 - Dezember 2002: FroogleMit Froogle können User online einkaufen – und Preise vergleichen. Die Webseite sucht nach Angeboten im Internet und zeigt die Preise. Die deutsche Froogle-Seite geht 2004 online. Heute heißt Froogle Google Products.
April 2004: Google Mail/GmailDer E-Mail-Dienst ist anfangs elitär: Benutzen kann ihn nur, wer eine Einladung von einem anderen Nutzer bekommen hat. Inzwischen steht das Programm allen offen und bietet mehrere Gigabyte Speicherplatz.
Screenshot Google Mail Bild 7/36 - April 2004: Google Mail/GmailDer E-Mail-Dienst ist anfangs elitär: Benutzen kann ihn nur, wer eine Einladung von einem anderen Nutzer bekommen hat. Inzwischen steht das Programm allen offen und bietet mehrere Gigabyte Speicherplatz.
Picasa (Screenshots) Bild 8/36 - Juli 2004: Picasa BilderdienstGoogle kauft die Software zur Online-Verwaltung von Fotos, die sich vor allem an Einsteiger richtet. Mit ihr können Nutzer kostenlos Bilder bearbeiten und online stellen.
Google stellt neues Produkt vor
dpa Bild 9/36 - August 2004: Der Gang an die Börse
Die Google-Aktie kommt am 1. August 2004 zum Ausgabepreis von 85 Dollar in den Handel. Bereits am ersten Handelstag steigt der Kurs auf über 100 Dollar und kletterte im November 2006 über die 500-Dollar-Marke. Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin halten jeweils 38 Millionen Aktien und sind Multimilliardäre.
Screenshot Bild 10/36 - Dezember 2004: Google Book Search
Google will bei dem ehrgeizigen Projekt Millionen Bücher weltweit digitalisieren. Große Universitäten machen weltweit mit, andere kiritisieren das Vorhaben.
Nokia/Google/TOMORROW FOCUS AG Bild 11/36 - August 2005: Google Talk
Der Messenger-Dienst Google Talk startet. Er steht in Konkurrenz zu ICQ & Co. und lässt sich nicht nur am Computer, sondern auch auf dem Handy nutzen.
Oktober 2005: Google MapsGoogle Maps wird 2005 mit Google Local vereint. Mit den Tools kann man zum Beispiel Kinos und Restaurants vor Ort suchen und sich auf einer Karte oder einem Satellitenbild anzeigen lassen – mitsamt Wegbeschreibung oder Routenplanung. Inzwischen können sich auch Radfahrer und Fußgänger Wege anzeigen lassen.
Scrrenshot Google Maps Bild 12/36 - Oktober 2005: Google Maps
Google Maps wird 2005 mit Google Local vereint. Mit den Tools kann man zum Beispiel Kinos und Restaurants vor Ort suchen und sich auf einer Karte oder einem Satellitenbild anzeigen lassen – mitsamt Wegbeschreibung oder Routenplanung. Inzwischen können sich auch Radfahrer und Fußgänger Wege anzeigen lassen.
Screenshot Myspace Bild 14/36 - August 2006: Milliarden-Kooperation
Google vereinbart eine Kooperation mit Myspace. Die Suchmaschine zahlt 900 Millionen Dollar, um bis 2009 die exklusive Suchmaschine von Myspace zu sein. Außerdem darf Google exklusiv seine Werbeanzeigen bei der Community einbauen.
Symbolbild Google kauft YouTube
dpa Bild 15/36 - Oktober 2006: YouTube-Kauf
Google kauft die populäre Video-Community YouTube für rund 1,3 Milliarden Euro. Der 2005 gestartete eigene Videodienst Google Video war dagegen weniger erfolgreich.
Screenshot Doubleclick Bild 16/36 - April 2007: Doubleclick-Übernahme
3,1 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) legt Google für die Online-Werbefirma Doubleclick auf den Tisch. Das ist fast doppelt so viel, wie Google vor eineinhalb Jahren für das Videoportal YouTube bezahlt hat.
Screenshot Bild 17/36 - Mai 2007: Google Street View
Mit dem Dienst kann man sich bei Google Maps Fotos der jeweiligen Straßen ansehen – und dann hinein- und hinauszoomen oder sich einmal um die eigene Achse drehen. Street View wird von Datenschützern kritisiert. Seit Sommer 2008 sind neben den USA auch Teile Frankreichs bei Street View zu sehen. Deutschland folgte im November 2010.
T-Mobile Bild 20/36 - Oktober 2008: Google-Handy G1
In den USA bringt T-Mobile mit dem G1 das erste Handy mit Googles Betriebsystem Android auf den Markt. In Deutschland ist es seit Februar 2009 zu haben.
November 2009: Das BetriebssystemErst kam der Browser, dann das Betriebssystem – mit Chrome OS will Google das Internet ganz nah auf den Pechner holen. Programme soll die Plattform nicht mehr auf dem Rechner, sondern direkt im Netz nutzen. Doch Google veröffentlichte nur den Quellcode der Open-Source-Software. Der echte Marktstart soll erst 2011 folgen.
Google Bild 21/36 - November 2009: Das BetriebssystemErst kam der Browser, dann das Betriebssystem – mit Chrome OS will Google das Internet ganz nah auf den Pechner holen. Programme soll die Plattform nicht mehr auf dem Rechner, sondern direkt im Netz nutzen. Doch Google veröffentlichte nur den Quellcode der Open-Source-Software. Der echte Marktstart soll erst 2011 folgen.
Screenhsot Google Buzz Bild 22/36 - Februar 2010: Google Buzz
Mit Buzz veröffentlicht Google einen Dienst, der an Twitter und Facebook angelehnt ist, aber darüber hinausgeht. Buzz ermöglicht es unter anderem, Statusmeldungen über Google Mail zu veröffentlichen und auf Wunsch mit allen Internet-Usern zu teilen. Buzz ist inzwischen eingestellt.
Google drängt in den Milliardenmarkt Fernsehen
dpa Bild 23/36 - Mai 2010: Der Sprung auf den FernseherGoogle kündigt „Google TV“ an, die Verschmelzung von Fernsehen und Internet. Damit soll es möglich sein, alle Webinhalte direkt auf dem TV-Gerät aufzurufen
AFP Bild 25/36 - Februar 2011: Das Tablet-BetriebssystemMit einer eigenen Tablet-Variante des Betriebssystems Android greift Google Apple an. Erster iPad-Konkurrent mit Android 3.0 (Honeycomb) ist das Motorola Xoom.
Larry Page und Eric Schmidt
dpa Bild 26/36 - April 2011: Der FührungswechselAm 4. April übernimmt Google-Gründer Larry Page (links) wieder selbst das Ruder im Konzern. Der bisherige CEO Eric Schmidt wird Chef des Verwaltungsrats.
Computer - Google erweitert mobiles Bezahlsystem
dpa / Google/Archiv Bild 27/36 - Mai 2011: Google WalletGoogle Wallet ist ein System zum mobilen Bezahlen. Damit kann man zum Beispiel den Einkauf an der Supermarkt-Kasse oder Tankstelle bargeldlos bezahlen, aber auch Einkäufe in Googles Play Store. Voraussetzung ist aber, dass der Nutzer eine Kreditkarte besitzt.
Computer - Samsung startet Verkauf der Google-Netbooks
dpa Bild 28/36 - Juni 2011: ChromebookGoogle stellt die Chromebooks vor – neuartige Notebooks mit einem auf den Webbrowser Chrome reduziertes Betriebssystem (Chrome OS). Das Bild zeigt ein Samsung-Chromebook.
Computer - Bericht: Googles Leistungsschau stellt Computer-Brille in Fokus
dpa / Christoph Dernbach Bild 31/36 - April 2012: Google GlassGoogle zeigt erstmals Google Glass, eine neuartige Datenbrille. Mit ihr können User Fotos und Videos aufnehmen oder Apps nutzen. Die Brille soll 2014 auf den Markt kommen.
Google Bild 32/36 - April 2012: Google DriveGoogle stellt die virtuelle Festplatte Drive vor. Der Dienst funktioniert ähnlich wie Dropbox. Fünf Gigabyte Speicherplatz sind gratis.
Google Bild 34/36 - November 2012: Nexus 10Mit dem Nexus 10 folgt der große Bruder des Nexus-7-Tablets. Es ist mit 16 oder 32 Gigabyte Speicher erhältlich und wird von Samsung gebaut.
LG Bild 35/36 - November 2012: Nexus 4Das Nexus 4 ist ein Highend-Smartphone vo Google und LG, das lange Zeit schwer zu bekommen war: Google verkaufte es zunächst nur online, hatte aber Lieferprobleme. Das Nexus 4 hat ein 4,7-Zoll-Display und eine 8-Megapixel-Kamera und ist ab 300 Euro zu haben.
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  • FOCUS-online-Autorin

Ob Suchmaschine, Nexus-Tablet, Android oder Google Maps: Google verbindet man mit erfolgreichen Diensten und Geräten. Doch die Firma hat sich auch Flops erlaubt. Nun kommt mit Calico ein Service dazu, der das Leben verlängern soll – Top oder Flop?

Google ist eine der erfolgreichsten Firmen der Welt. Seit der Gründung am 4. September 1998 brachte sie immer neue Produkte und Dienste auf den Markt. Viele davon waren bahnbrechend – so wie die Suchmaschine Google, die bis heute unangefochtener Marktführer bei der Websuche ist.

Google ist immer wieder neue Wege gegangen – das Unternehmen ist sehr experimentierfreudig, in verschiedenen Bereichen. Das gesamte Wissen der Welt im Netz? Dazu hat Google den Dienst Google Books erfunden. Straßenansichten via Browser? Dafür gibts Street View. Oder gleich eine Weltreise mit Satellitenbilder? Kein Problem, Google stellte Google Earth vor. Nun kommt – wieder ein ganz neues Feld. Der Service soll, so das schwammige Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen verbessern und sich besonders mit dem Älterwerden und den damit einhergehenden Krankheiten beschäftigen. Die Forscher sollen das scheinbar Unmögliche wagen, lautet der Auftrag.

Das ist zwar ein neuer Bereich für Google – aber mit Gesundheitsthemen hat der Konzern immerhin schon Erfahrung. „Grippe-Trends“ heißt ein Netzdienst, der die Häufigkeit von Grippefällen schätzt, und zwar anhand der Häufigkeit bestimmter Suchbegriffe.

Erfolgreiche Dienste


Unzählige Services des Unternehmens sind sehr erfolgreich, ob Videodienst YouTube, Google Mail (Gmail), der Kartendienst Maps oder das mobile Betriebssystem Android. Es ist heute kaum möglich, ohne die Dienste des Konzerns auszukommen. Mit dem Handy Nexus 4 und den Tablets Nexus 7 und Nexus 10 hat Google mobile Geräte im Portfolio, die in Tests sehr gut abschneiden, aber vergleichsweise günstig sind. 2014 soll die Datenbrille Google Glass auf den Markt kommen.

Aber auch dem innovativen Konzern Google gelingt nicht alles. Im Lauf seiner Geschichte musste das Unternehmen einige Flops hinnehmen. Die größten zeigen wir auf den folgenden Seiten.
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