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Die Heilkraft der Bewegung: Sport ersetzt die Pillenschachtel
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Die Medizin hat den Sport als Heilmittel entdeckt. Regelmäßige Bewegung beschleunigt die Genesung nach schwerer Krankheit, mildert chronische Beschwerden und ersetzt sogar Medikamente.

Früher hieß es: Wer krank ist, muss sich schonen. Heute heißt es eher: Wer krank ist, muss sich bewegen. Denn körperliche Aktivität löst messbare Veränderungen aus, wie sie auch ein gutes Medikament erzielen würde. Durch Bewegung normalisiert sich der Blutzuckerspiegel, zu hohe Blutdruckwerte sinken, depressive Verstimmungen lassen nach. Sport pustet verstopfte Gefäße frei und mildert Migräneattacken. Infarktpatienten schöpfen neue Kraft, und Krebskranke überstehen die anstrengende Therapie besser, wenn sie ihrer Erkrankung mit Bewegung begegnen.

Die neuen Erkenntnisse müssen in die Praxis


Das Umdenken hat bereits begonnen: Ärzte verordnen zunehmend Bewegungstherapien und die Krankenkassen haben angefangen, sie zu bezahlen. Martin Halle, Direktor der Sportmedizin am Klinikum rechts der Isar und Experte für therapeutischen Sport, sagt: „In den letzten zehn Jahren haben sich hier gewaltige Entwicklungen ergeben. Studienergebnisse fließen in Lehrbücher ein, und die neuen Erkenntnisse werden vor allem in speziellen Ambulanzen großer Kliniken in die Praxis umgesetzt. Jetzt muss Bewegung als Therapie aber noch den Weg in die Praxen der niedergelassenen Ärzte finden.“ Beim Sport als Prävention könne jeder machen, worauf er Lust hat. In der Therapie sei Sport jedoch auf ein konkretes Ziel gerichtet. Dafür brauche jeder Patient ein individuell abgestimmtes Training, das seiner Krankheit entspricht. „Sport als Therapiebaustein kann Patienten aus der Passivität der Behandlung holen. Er vermittelt ihnen auch das Gefühl, jetzt geht’s endlich weiter und aufwärts.“
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