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Mit Koffein gegen Tumore: Drei Tassen Kaffee schützen vor Hautkrebs
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Viele halten Kaffee für gesundheitsschädlich – das Gegenteil ist der Fall
Colourbox.de Viele halten Kaffee für gesundheitsschädlich – das Gegenteil ist der Fall

Regelmäßiger Kaffeekonsum senkt laut einer neuen US-Studie das Risiko vor allem von Frauen, an der häufigsten Form von Hautkrebs zu erkranken. Je mehr Kaffee, desto besser war der schützende Effekt vor dem Basaliom.

Wer täglich drei Tassen Bohnenaufguss oder mehr trinkt, darf sich über ein niedrigeres Risiko für Basalzellentumore freuen. Die Diagnose „weißer Hautkrebs“ erhalten jedes Jahr in Deutschland 171 000 Menschen, meist zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr. Diese Erkrankung macht mit 65 Prozent den Großteil aller Hautkrebsfälle aus.

Vor einer Erkrankung kann offenbar Koffein schützen. Frauen, die täglich mehr als drei Tassen tranken, hatten ein um 20 Prozent niedriges Risiko ein Basalzellenkarzinom zu entwickeln als ihre Geschlechtsgenossinnen, die weniger als eine Tasse pro Monat zu sich nahmen. Das Risiko für Männer lag mit mehr als drei Tassen pro Tag um bis zu 13 Prozent niedriger.

Kaffeetanten profitieren besonders


„Unsere Studie weist darauf hin, dass Kaffee eine wichtige Möglichkeit sein könnte, vor Hautkrebs zu schützen“, sagt Studienleiter Fengju Song von der Harvard Medical School in Boston. Allerdings schränkt der Forscher ein, dass es sich bislang lediglich um Schlussfolgerungen handle, der genaue Wirkungsmechanismus sei noch unbekannt. „Die Menge des Koffeinverbrauchs stand in direktem Zusammenhang mit dem Risiko”, sagt Song – je mehr Kaffee die Teilnehmer tranken, desto niedriger war ihr Hautkrebsrisiko.

Für die Studie sammelte das Forscherteam Daten von fast 113 000 Erwachsenen – rund 73 000 Frauen und fast 40 000 Männern. Sie wurden mehr als 20 Jahre begleitet. Dabei erkrankten fast 25 000 an Hautkrebs. 23 000 davon hatten ein Basalzellkarzinom (Basaliom), 2000 hatten ein Plattenepithelkarzinom (Spinaliom), 741 entwickelten die besonders gefährlichen Melanome, den „schwarzen“ Hautkrebs.

Die Forscher führen den möglichen Effekt des Kaffees auf Koffein zurück. Überrascht zeigten sich die Wissenschaftler, dass Koffein das Risiko für andere Hautkrebsarten nicht senken konnte. Die Ergebnisse sollen im Rahmen der internationalen Konferenz der American Association for Cancer Research in Boston bekannt gegeben werden.
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