1. Prioritäten setzen: Willenskraft ist endlich, deshalb nicht zu viele Baustellen gleichzeitig angehen. Sich in allen Fächern gleichzeitig verbessern zu wollen ist wenig erfolgversprechend. Besser: sich für ein, zwei Fächer entscheiden.
2. Konkret planen: Nicht sagen: In Mathe will ich besser werden, sondern: 30 Minuten täglich löse ich zusätzliche Aufgaben.
3. Disziplin-Nahrung: Glukose erhöht die Selbstkontrolle. Kurzfristig hilft Traubenzucker. Eine gute Ernährung mit Vollkornkost und frischen Lebensmitteln verhindert, dass es überhaupt zu Zuckertiefs kommt.
4. Aufschieberitis vorbeugen: Ordnung in die Arbeitsutensilien bringen, die Unterlagen vervollständigen, Arbeitszeiten (wann bin ich leistungsfähig?) festlegen. Wer sich erst mal an regelmäßiges Lernen gewöhnt, braucht weniger Willenskraft.
5. Buch führen: Mit einem ehrlich geführten Tagebuch (Montag: 20 Minuten zusätzliche Mathe-Aufgaben erledigt, Dienstag: ...) behält man die Kontrolle. Warum nicht twittern? Wahnsinn, ich kann Gleichungen lösen. Einen ausgewählten Kreis auf dem Laufenden zu halten motiviert und entlastet die Selbstkontrolle.
6. Ausreichend schlafen: Müden Menschen fehlt die Selbstkontrolle!
7. Sich verwöhnen lassen: Eltern sollten gute Noten nicht nach dem Gießkannenprinzip belohnen. Besser: Mit Kindern im Voraus Ziele und Boni festlegen. Welche Fächer sind wichtig? Wie viel ist welche Note wert?