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FOCUS Magazin | Nr. 4 (2013)
SPORT: Mia san »Pep«
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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
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AFP Bild 4/40 - 1. August 2015: Im ersten Spiel der Saison vergeben die Bayern die Chance, den Supercup zu gewinnen. In Wolfsburg gibt es eine Niederlage nach Elferschießen. Im dritten Jahr nacheinander verpasst Guardiola den Supercup.
FC Bayern Muenchen Bundesliga Champions Dinner
dpa Bild 5/40 - 23. Mai 2015: Bei der Meisterfeier bringt Bayern-Chef Rummenigge zum wiederholten Male zu Ausdruck, wie gerne der Verein den 2016 auslaufenden Vertrag verlängern würde
FC Bayern Muenchen v FC Barcelona  - UEFA Champions League Semi Final
Bongarts/Getty Images Bild 7/40 - 12. Mai 2015: Der Traum vom ersten Champions-League-Finale mit dem FC Bayern ist geplatzt. Pep Guardiolas Truppe gewinnt zwar das Rückspiel gegen Barcelona 3:2, scheidet aber im Halbfinal der Königsklasse aus.
FC Barcelona v FC Bayern Muenchen - UEFA Champions League Semi Final
Getty Images Bild 8/40 - Mai 2015: Schwieriger Abend für Guardiola, bei seiner Rückkehr ins Camp Nou verlieren die Bayern gegen Barcelona 0:3. Der Trainer hat sich das Hinspiel im Halbfinale der Champions League ganz anders vorgestellt.
FC Bayern Muenchen - Training & Press Conference
Bongarts/Getty Images Bild 9/40 - Mai 2015: Der gefeierte Trainer ist zurück in Barcelona, Guardiola spielt mit den Bayern in der Champions League gegen den Ex-Club. Dort ist er nach wie vor ein gefragter Mann.
FC Bayern Muenchen v Borussia Dortmund - DFB Cup Semi Final
Bongarts/Getty Images Bild 10/40 - April 2015: Rückschlag für den Bayern-Trainer. Guardiola verliert mit den Münchnern im Pokal-Halbfinale zu Hause gegen Dortmund nach Elfmeterschießen. Der Traum vom Triple ist geplatzt.
April 2015: Ärzte-Zoff beim FC Bayern: Der Einfluss von Coach Pep Guardiola (l.) beim Rekordmeister ist offenbar größer, als von vielen angenommen. Nach einem angeblichen Kabinen-Krach nach der Champions-League-Pleite beim FC Porto tritt Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt zurück - angeblich wegen Differenzen mit dem katalanischen Startrainer
dpa Bild 11/40 - April 2015: "Ärzte-Zoff" beim FC Bayern: Der Einfluss von Coach Pep Guardiola (l.) beim Rekordmeister ist offenbar größer, als von vielen angenommen. Nach einem angeblichen Kabinen-Krach nach der Champions-League-Pleite beim FC Porto tritt Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt zurück - angeblich wegen Differenzen mit dem katalanischen Startrainer
Borussia Dortmund v FC Bayern Muenchen - Bundesliga
Bongarts/Getty Images Bild 12/40 - April 2015: Emotional wie selten zeigt sich Guardiola beim 1:0-Sieg in Dortmund. Er sorgt sich um den angeschlagenen Bastian Schweinsteiger (r.), widmet nach dem Spiel Innenverteidiger Dante den Sieg ("Ich hätte gerne 1000 Dantes") und verdrückt einige Tränen, als er über das Comeback des Langzeitverletzten Thiago spricht
FC Bayern Muenchen v FC Schalke 04 - Bundesliga
Bongarts/Getty Images Bild 13/40 - Februar 2015: Pep Guardiola sind Linien egal. Beim Spiel gegen den FC Schalke rennt er sogar bis zur Eckfahne und legt sich mit dem Schiri an. Dafür wird er unter anderem von FOCUS Online-Experte Urs Meier kritisiert
Januar 2015: Eigentor? Nach dem Testspiel gegen Al-Hilal in Riad müssen sich Pep Guardiola und die Bayern heftige Kritik gefallen lassen. Saudi Arabien missachtet Menschenrechte, Auspeitschungen und öffentliche Hinrichtungen sind keine Seltenheit
getty images Bild 14/40 - Januar 2015: Eigentor? Nach dem Testspiel gegen Al-Hilal in Riad müssen sich Pep Guardiola und die Bayern heftige Kritik gefallen lassen. Saudi Arabien missachtet Menschenrechte, Auspeitschungen und öffentliche Hinrichtungen sind keine Seltenheit
FC Viktoria Plzen v FC Bayern Muenchen - UEFA Champions League
Bongarts/Getty Images Bild 15/40 - November 2014: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge wirbt vorzeitig um eine Vertragsverlängerung von Pep Guardiola in München, wo der Katalane bis Ende Juni 2016 unter Vertrag steht. "Ich werde alles dafür tun, dass dieser Trainer und Mensch so lange wie möglich in München bleibt", sagt Rummenigge.
FC Bayern Muenchen Victory Parade
Bongarts/Getty Images Bild 23/40 - In seiner ersten Saison als Bayern-Trainer holt der Spanier direkt in Rekord-Zeit die Meisterschaft. Die Meisterschale gab es allerdings erst am 34. Spieltag. Zum ersten Mal feiert Guardiola mit den Bayern-Fans auf dem Marienplatz
Real Madrid v FC Bayern Muenchen - UEFA Champions League Semi Final
Bongarts/Getty Images Bild 26/40 - Bitterer Moment: Der FC Bayern fliegt im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid nach zwei Niederlagen raus, 0:1 in Madrid, 0:4 daheim
Bayern Muenchen v Borussia Dortmund - Bundesliga
Bongarts/Getty Images Bild 27/40 - April 2014: Guardiola kassiert mit den Bayern die erste Heimpleite in der Bundesliga, 0:3 gegen Dortmund, danach gesteht er den Fehler, die Liga nach der sichergestellten Meisterschaft nicht mehr ernst genommen zu haben
FC Augsburg v FC Bayern Muenchen - Bundesliga
Bongarts/Getty Images Bild 28/40 - April 2014: Erste Bundesliga-Niederlage für Guardiola bei den Bayern. In Augsburg schont der Trainer so viele Stars, dass seine Mannschaft 0:1 verliert
Bayern Muenchen v Bayer Leverkusen - Bundesliga
Bongarts/Getty Images Bild 31/40 - März 2013: Der FC Bayern bleibt zum 50. Mal in der Bundesliga ungeschlagen, unter Pep Guardiola gibt es den 23. Sieg im 25. Spiel bei zwei Unentschieden
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  • FOCUS-Magazin-Redakteur

Der FC Bayern angelt sich den begehrtesten Trainer der Welt. JOSEP GUARDIOLA wird den Barca-Code mit dem Bayern-Gen verschmelzen. Die Fans hoffen auf Triumphe. Und werden doch leiden

Die halbe Welt hat ihn gejagt. Scheichs aus Arabien boten 36 Millionen Euro im Jahr. Russische Oligarchen 22 Millionen. Amerikanische Investoren und ein italienischer Medienzar lockten mit 20 Millionen. Aber Josep Guardiola, der begehrteste Trainer des Planeten, dem es gelang, binnen vier Jahren mit dem FC Barcelona sagenhafte 14 Titel abzuräumen – darunter zwei Mal die Champions League -, hat die Jobangebote für Katars Nationalelf, Chelsea London, Manchester United und den AC Mailand allesamt abgelehnt. Eingefangen hat ihn der FC Bayern. Vom Sommer an wird „Kaiser Guardiola“ („Marca“) in München das Zepter schwingen – nach dem Ende einer selbst verordneten einjährigen Auszeit, die er gerade mit Ehefrau Cristina und seinen drei Kindern Maria, Valentina und Marius in New York City, USA, verbringt.

„Er hat sich für Bayern entschieden, weil der Club das beste Projekt war unter allen interessierten Vereinen“, sagt José Maria Orobitg, Berater des 42-jährigen Star-Coachs, „nicht, weil sie das meiste Geld geboten haben.“ Für Guardiola zählen andere Werte: „Das Gefühl, erwünscht zu sein und gebraucht zu werden, ist das Wichtigste in unserem Leben.“ Exakt dies hatten die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge dem 1,80-Meter-Mann mit den melancholischen dunklen Augen bei Gesprächen in New York vermittelt.

Strategische Partner machen Guardiola möglich


Sicherlich wird Guardiola beim deutschen Rekordmeister bis zum Auslaufen seines Kontrakts Mitte 2016 auch eine Gage beziehen, die so in der Bundesliga noch nie gezahlt worden ist – vermutlich einen Betrag irgendwo zwischen den zehn Millionen Euro, wie zuletzt bei Barça, und den mehr als 20 Millionen, mit denen andere Club-Bosse geradezu obszön wedelten. Aber Bayern ist anders. Der Rekordmeister schreibt seit Jahrzehnten schwarze Zahlen, gilt weltweit als wirtschaftlich stärkster Verein. „Wenn wir im Jahr 2020 unser Stadion abbezahlt haben“, prophezeit Bayern-Präsident Hoeneß „sind wir der reichste Verein der Welt.“ Mit 373 Millionen Euro Umsatz und strategischen Partnern wie Adidas, Audi, der Allianz oder der Telekom kann sich das bayerische Schwergewicht diesen Überflieger der Trainerbranche leisten. Darüber hinaus bietet das solide finanzielle Fundament der Münchner diverse Optionen für Guardiola, seinen neuen Kader so zu spicken, dass eine Annäherung an die katalanische FCB-Variante möglich werden könnte, Erfolge inklusive.

System-Vergleich

Das Passspiel der Bayern (l.) und Barcelona im Vergleich
FOCUS Das Passspiel der Bayern (l.) und Barcelona im Vergleich

Giganten-Clubs aus England, Spanien oder Italien drohen dagegen magere Zeiten: Europas Fußballverband Uefa will in Zukunft rigoros sein „Financial Fairplay“ durchsetzen. Das bedeutet, dass alle Clubs nur noch so viel Geld ausgeben dürfen, wie sie auch einnehmen – und dass Millionenspritzen von Sponsoren wie Chelseas Roman Abramowitsch oder Milans Silvio Berlusconi nicht mehr zur Etataufstockung zugelassen werden.

„Die Bundesliga wird davon in der weltweiten Wahrnehmung profitieren. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich der deutsche Profi-Fußball sportlich und wirtschaftlich hervorragend entwickelt“, jubelt Reinhard Rauball, Präsident des Ligaverbands, über den größten Coup der Bundesliga-Geschichte. „Er ist der erfolgreichste Trainer der vergangenen Jahre und hat einen Spielstil geschaffen, der bis heute unerreicht ist“, lobt Dortmunds Coach Jürgen Klopp, der sein Team mit dem „Barcelonitis“-Stil infizierte.

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