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FOCUS Magazin | Nr. 34 (2013)
SPORT: Spitzeleien bei den Spitzenkickern
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Mario Götze mit Schampusflasche zum Geburtstag, Barcelona-Star Piqué knutscht Popstar Shakira und Milan-Star Balotelli mit einem Kumpel in einem Nachtclub
  • FOCUS-Magazin-Redakteur

Die Transferperiode endet am 31. August. Bevor die Vereine einen neuen Fußball-Star verpflichten, überprüfen sie ihn gezielt in sozialen Netzwerken wie Facebook & Co. nach Charakterschwächen

Mario Balotelli ist einfach nicht zu bändigen. Mal bewirft der italienische Nationalspieler Nachwuchskicker mit Dartpfeilen. Dann brettert er mit seinem neuen Maserati mit mehr als 300 km/h durch eine Ortschaft. „Aus Neugier“ brach er auch schon in ein Frauengefängnis ein.

Und wenn es ihm langweilig ist, stellt er Bilder von sich ins Netz. Eines zeigt den Kicker Arm in Arm mit Salvatore Silvestri und Biagio Esposito, den Camorra-Paten in Neapels Drogenviertel. Auf einem anderen posiert er mit seinem Hausschwein. Sau oder Ferkel? Balotelli twitterte: „Ich kann keinen Willy finden, also denke ich, dass es eine Sie ist. Ahahahaha. Aber vielleicht ist es auch ein Er. Ahahah.“

Twitter-Verbot in der Kabine


Beim FC Bayern und den anderen 17 Bundesligisten sind solche skurrilen Meldungen kaum möglich. „Wir reden mit unseren Spielern über gewisse Verhaltensregeln“, sagt Stefan Mennerich, Direktor „Neue Medien“ beim FCB. Spieler wie Schweinsteiger, Lahm & Co. dürfen „nichts aus der Kabine twittern, nichts Internes, nichts zu knapp vor einem Spiel posten“.

Noch weiter geht Manchester United. Der englische Rekordmeister hat vor zwei Jahren zeitweise alle Facebook- und Twitter-Accounts seines kickenden Personals einkassiert. Auslöser war damals eine Twitter-Botschaft von Wayne Rooneys Frau Coleen. Die zwitscherte fröhlich von einem gemütlichen Fernsehabend mit ihrem Gatten. Das Problem: Rooney sollte eigentlich im Teamhotel sein. Der Gegner, Stoke City, bekam die News mit, passte die Aufstellung an – und spielte unentschieden.

Elf Millionen Facebook-Fans für Özil


Die Spieler sind auf soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter angewiesen. „Die sportliche Leistung ist die Basis, der Marktwert steigt, aber nur durch eine große Fangemeinde“, sagt Christian Scherg, Chef der Agentur Revolvermänner, die Spitzenfußballer in Sachen Online-Reputation berät.

Bestes Beispiel sei Mittelfeldregisseur Mesut Özil von Real Madrid mit elf Millionen Facebook-Fans, der nun einen 25-Millionen-Vertrag mit Adidas abschloss. Bevor jedoch ein Verein einen Spieler zum Ende der Transferperiode verpflichtet, überprüft dieser mit Hilfe von Media-Agenturen und Detektiven ihre Profile per Internet-Scouting.
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