Die Bundesregierung will nach Zeitungsinformationen verschiedenfarbige Bio-Möhren züchten lassen. Dafür zahle sie in den nächsten drei Jahren 230.000 Euro Fördermittel, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf das Forschungsinformationssystem für Agrar und Ernährung (Fisa) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
„Zu erwarten sind Formen in den Farbrichtungen weiß, gelb, rot und violett“, zitiert das Blatt die Bundesanstalt. Die Behörde erklärte demnach: „Wir denken, dass das beim Verbraucher durchaus ankommt.“ Das Projekt umsetzen wollten das Julius-Kühn-Institut und die Firma Satimex in Sachsen-Anhalt.
Scharfe Kritik kam vom Bund der Steuerzahler . „Langsam wird es wirklich zu bunt“, sagte Präsident Karl Heinz Däke der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Deutschland habe über zwei Billionen Euro Schulden. „Und die Regierung sorgt sich mit Steuerzahlergeld um die Farbe von Bio.Möhren.“ Etwaige Farbzüchtungen solle die Bundesregierung privaten Unternehmen überlassen.