Schlemmen Sie sich schlank: Ohne Extrapfunde durch die Weihnachtszeit

Makronen, Lachs und Putenbraten

Der Klassiker: fettig, deftig, süß. Und voller Kalorien. Es geht aber auch lecker und gesünder

Der Klassiker: fettig, deftig, süß. Und voller Kalorien. Es geht aber auch lecker und gesünder

Foto: Photolibrary/Getty Images

Alle Jahre wieder der gleiche Kampf: Ich will nicht zunehmen – aber es ist alles so lecker! Sich nach der Adventszeit und den Feiertagen zu wiegen kann wahnsinnig frustrierend sein, wenn man trotz – gefühlten – Verzichts nun mehr Kilos mehr mit sich rumschleppt. Das muss aber nicht sein. Wie Sie die ganz schlimmen Sünden vermeiden, mit welchen Tricks Sie Kalorien sparen, wann sich ein kleiner Verzicht besonders lohnt und welche Nascherei Sie sich gönnen dürfen. So genießen Sie die Weihnachtszeit ohne schlechtes Gewissen.

Lieblingsbeschäftigung in der Weihnachtszeit: Kekse austechen

Lieblingsbeschäftigung in der Weihnachtszeit: Kekse austechen

Foto: Taxi/Getty Images

Beim Plätzchenbacken

Bevorzugen Sie Plätzchen auf Eiweißbasis, etwa Makronen. Sie enthalten kaum Fett und vergleichsweise wenige Kalorien (300 Kcal pro 100 Gramm) – eine ideale Kombination für den Körper.

Reduzieren Sie die Zuckermenge um ein Drittel und ersetzen Sie Butter zu einem Viertel mit Quark. Tauschen Sie Weißmehl gegen Vollkornmehl. Als Verzierung sind Mandeln oder Walnüsse besser geeignet als Schokostreusel.

Wenn Sie naschen: Am besten direkt nach dem Essen. So vermeiden Sie Blutzuckerschwankungen, die Ursache für einen (erneuten) Jieper nach Süßigkeiten sein können. Und: Wenn Sie satt sind, essen Sie automatisch weniger Süßkram.

Gut zu wissen: Eine Handvoll Süßes pro Tag ist okay. Bei ausreichend Bewegung auch etwas mehr. 25 Gramm gebrannte Mandeln enthalten circa 135 Kalorien – um die wieder loszuwerden, müssen Sie 30 Minuten spazieren gehen.

Auf dem Weihnachtsmarkt

Wichtigste Grundregel: Gehen Sie niemals hungrig auf den Weihnachtsmarkt. Die verführerischen Düfte stacheln Heißhunger an, man kauft intuitiv das Falsche.

Überlegen Sie sich vorher, worauf Sie Appetit haben, und bleiben Sie dabei. Wenn Sie gesättigt sind, fallen Sie nicht auf fettige Bratwurst oder triefende Kartoffelpuffer rein.

Wählen Sie Gerichte, die nicht zu kohlenhydratreich und fettig sind. Sinnvoll ist beispielsweise Lachs, weil er viele Omega-3-Fettsäuren enthält, die unter anderem die körpereigenen Abwehrzellen stärken. Auch die Champignon-Pfanne ist okay, weil Pilze viel Eiweiß enthalten und das den Blutzucker nicht so sehr in die Höhe treibt. Grünkohl ist okay, aber ohne Kartoffeln.

✔︎ Ganz generell: Verzichten Sie auf Weißbrot als Beilage: sinnlose Kalorien, verschwindend geringer Nährstoffgehalt.

✔︎ Statt Glühwein (214 Kalorien) könnten Sie entweder einen klassischen Rotwein (137 Kalorien) oder – besser noch – einen Apfelwein (90 Kalorien) trinken. Übrigens: Alkohol wirkt appetitanregend!

✔︎ Als Snack bieten sich Maronen an. Mit 192 Kalorien auf 100 Gramm haben Sie mehr als 50 Prozent weniger Kalorien als gebrannte Mandeln.

✔︎ Und: Sie müssen nicht die komplette Tüte Schmalzgebäck aufessen! Teilen Sie lieber mit Ihrem Schatz. Immerhin sind in 200 Gramm satte 840 Kalorien versteckt (zum Vergleich: Eine normale Salamipizza hat etwa 300 Kalorien).

Beim Festessen

✔︎ Trinken Sie vor den Hauptmahlzeiten ein Glas Wasser. Das füllt den Magen ein wenig und sorgt dafür, dass man kleinere Portionen isst. Außerdem werden Hunger und Durst sehr oft verwechselt, weshalb wir essen, obwohl wir trinken sollten – und dann essen wir meistens zu viel.

✔︎ Bereiten Sie den Kartoffelsalat mit Gemüsebrühe zu und verfeinern ihn mit Gurken, Dill, Zwiebeln, Rapsöl und Eiern. Verzichten Sie auf Mayonnaise.

✔︎ Die Weihnachtsgans ist sehr fettig (670 kcal/100 Gramm). Essen Sie lieber Pute (189 Kalorien). Auch Karpfen und Forelle sind okay.

Forelle ist ein idealer Festtagsschmaus

Forelle ist ein idealer Festtagsschmaus

Foto: picture alliance / CTK

✔︎ Nehmen Sie zwei, drei Kartoffeln weniger, dafür etwas mehr Gemüse. Und davon dürfen es gern mehrere Sorten sein: Servieren Sie zugleich Rosenkohl, Rotkohl und Sellerie. Dünsten oder dämpfen Sie das Gemüse, beim Kochen und Braten gehen viele Nährstoffe verloren.

Seien Sie aktiv! Beim Verdauungsspaziergang verbrennen Sie pro Stunde 240 Kalorien, beim Schlittschuhlaufen sogar 400!

Achtung! Trinken Sie Alkohol nicht zu den Mahlzeiten, weil die Leber ihn zuerst verstoffwechselt. Das führt dazu, dass die Fettverbrennung blockiert wird und der Körper das aufgenommene Nahrungsfett direkt eingelagert.

Beim Fondue können Sie Gemüsebrühe statt Öl oder Käse verwenden: Ist auch lecker, versprochen. Zum Tunken nehmen Sie mageres Hähnchen, Rindfleisch oder Fisch. Und natürlich: viel Gemüse!

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