Vollpension mit Fahrrad: Sportpauschalreisen immer beliebter

Von: Von DOMINIK PETER

Von Aquagymnastik bis Zirkeltraining – Deutschland führt europaweit die Rangliste bei Sportreisen an.

Die Deutschen lieben es, sich im Urlaub zu bewegen. Sie schwingen sich aufs Fahrrad oder Mountainbike, auf Surfbretter oder Skier und erkunden die Urlaubsregion aktiv. Tendenz: steigend. Allein in den letzten Jahren konnten Sportreisen jährlich einen zweistelligen Zuwachs verbuchen.

Eine Auswahl von Reisen für die beliebtesten Sportarten und für alle Schwierigkeitsgrade hat das Verbrauchermagazin „Guter Rat“ zusammengestellt.

Vom Wunsch nach Aktivreisen profitieren nicht nur beliebte Spezialveranstalter wie etwa Bunert Sportreisen (Laufen), Sub Aqua (Tauchen) oder Wikinger Reisen (Wandern). Auch führende Pauschalveranstalter haben sich auf die Kundenwünsche eingestellt. So hat der Münchner Veranstalter FTI seinen Wintersport-Katalog um stolze 80 Seiten erweitert.

Der Türkeispezialist Öger Tours hat Pauschalreisen zum Laufevent Runtalya aufgelegt, die gleich noch um ein 12-tägiges Laufseminar ergänzt werden können. Ähnliche Wege geht Thomas Cook (Neckermann) mit dem Triathlon-Event „Ironman 70.3“ auf Mallorca. Passend dazu bietet Neckermann ein Trainingscamp auf der Baleareninsel an.

Für viele Hobbysportler die Gelegenheit, Profi-Tipps aus erster Hand zu erfahren: Die Clubanbieter Aldiana und Robinson laden Sport-Stars ein. Bei Aldiana sind u.a. Björn Dunkerbeck (Windsurfen) oder Kati Wilhelm (Biathlon) im Programm, während in den Robinson Clubs Nicolas Kiefer (Tennis) oder Regina Häusl (Skifahren) den Gästen ihre Erfolgsgeheimnisse verraten.

Nach dem Vorbild der Clubs bieten übrigens auch immer mehr Pauschalveranstalter individuell buchbare Sportpakete an. Das ermöglicht den gemeinsamen Urlaub von Hobbysportlern und Sportmuffeln.

Einige Firmen haben Aktivurlauber allerdings als Geldquelle ausgemacht. Wird bei Air Berlin oder Condor ein Fahrrad oder Surfbrett aufgegeben, werden 50 Euro pro Strecke fällig (Langstreckenflüge 75 Euro). Zudem verlangen einige Veranstalter (TUI, Jahn Reisen) in manchen Zielregionen neuerdings Bares für den Flughafentransfer des Sportgepäcks, beispielsweise bis zu 15 Euro pro Fahrrad/Strecke in Spanien.

Passagiere von Air Berlin können Sportgepäck kostenlos aufgeben, sofern sie die Service Card besitzen (119 Euro/Jahr).

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