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Fataler Meinungstrend: Nur jeder zweite SPD-Wähler würde für Steinbrück stimmen
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Zukunftskonvent der NRW-SPD
dpa / Roland Weihrauch SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kommt in der eigenen Partei nur mittelmäßig an
  • FOCUS-online-Korrespondentin (Berlin)

Der SPD-Kanzlerkandidat kann im rot-grünen Lager nicht punkten. Bedenklich: Bei einer Direktwahl würde er selbst in der eigenen Partei nur eingeschränkt Zustimmung finden.

Peer Steinbrück findet nur bedingt Unterstützung im eigenen Lager. Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers würde nur jeder zweite SPD-Wähler dem sozialdemokratischen Kandidaten die Stimme geben. Das ergab eine Umfrage des Erfurter Meinungsforschungsinstituts INSA für FOCUS Online. Erst recht keinen Rückhalt hat Steinbrück bei den Anhängern der Grünen. Hier würde nur jeder vierte Wähler ihm seine Stimme direkt geben.

51 Prozent der SPD- und 27 Prozent der Grünen-Wähler gaben in der Umfrage an, dass sie im Falle einer Direktwahl für Steinbrück stimmen würden. Bei den Grünen schneidet die Amtsinhaberin nicht viel schlechter ab. 25 Prozent der Grünen-Wähler gaben an, für Angela Merkel zu votieren. Im Lager der Linken liegt die Kanzlerin sogar vor ihrem Herausforderer – 15 Prozent würden bei einer Direktwahl Merkel wählen, 13 Prozent Steinbrück.

Merkel beliebter


Merkel hat dagegen in den eigenen Reihen breite Unterstützung. 91 Prozent der Unionswähler gaben an, auch im Falle einer Direktwahl für die amtierende Kanzlerin zu votieren. Bei der FDP sind es immerhin 70 Prozent. INSA-Chef Hermann Binkert: „Die Popularität von Angela Merkel geht weit über das eigene Lager hinaus. Peer Steinbrück ist auch im eigenen Lager nicht beliebt. Bei einer reinen Personenwahl wäre die Wahl entschieden. Tatsächlich ist das Rennen aber völlig offen. Am Ende gibt die Addition der Parteienstimmen den Ausschlag und nicht die Zustimmung zu einer Person.“

Nach dem jüngsten INSA-Meinungstrend für „Bild“ kommt Schwarz-Gelb derzeit auf 43 Prozent, Rot-Grün auf 41 Prozent. Gemeinsam mit den sieben Prozent der Linken könnte das rot-rot-grüne Lager allerdings die amtierende Regierung ablösen.
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