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Übersetzung von Diagnosen Arzt-Dolmetscher für Patienten

Fachchinesisch im Arztbrief: Patienten können mit Begriffen wie "Pulmo" nichts anfangen. Trotzdem könnte er nach einem Arztbesuch in der Diagnose auftauchen. Zwei Medizinstudenten aus Dresden bieten einen Übersetzungsservice im Internet an - kostenlos.
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Arzt-Patient-Gespräch: Häufig verstehen die Patienten nicht, was ihnen der Arzt erklärt und verlassen die Praxis mit vielen Fragen. Der fachliche Arztbericht in Papierform hilft meistens auch nicht weiter.

Foto: KAI-UWE KNOTH/ AP
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Arzt-Deutsch, Deutsch-Arzt: Anja Kersten, Johannes Bittner und Ansgar Jonietz (von l. nach r.) sind die Gründer von washabich.de. Dort können sich Patienten ihre komplizierten Befunde und Diagnosen in verständliches Deutsch übersetzen lassen.

Foto: ein-satz-zentrale.de
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Inzwischen arbeiten über 350 Medizinstudenten ehrenamtlich für washabich.de. Die Plattform ist gleichzeitig ein soziales Netzwerk für sie. Firmen und Kliniken können sich dort präsentieren und Nachwuchs anwerben.

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Mit ihrer Idee hat die ehemalige Medizinstudentin Kersten auch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) (r.) überzeugt. Er ist inzwischen Botschafter des Projekts. Kersten fordert: Ärzte müssten schon in der Ausbildung lernen, sich verständlich auszudrücken.

Foto: ein-satz-zentrale.de
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Kürzlich hat Bahr (r.) die Büroräume von washabich.de in Dresden besucht und sich den Übersetzungsservice erklären lassen.

Foto: ein-satz-zentrale.de
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Mit dem geplanten Gesetz zu Patientenrechten will Bahr auch die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten verbessern. Wer sich von einem Mediziner behandeln lässt, soll künftig verständlicher und umfassender über Untersuchungen, Diagnosen und Therapien informiert werden.

Foto: ein-satz-zentrale.de
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Die Studenten lernen bei den Übersetzungen, sich einfach und klar auszudrücken. Außerdem tauschen sie sich über Fachthemen aus.

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