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Kohlenhydrate: Kann man einen Mangel haben?


Kann man einen Mangel an Kohlenhydrate haben?

pc (CF)/ mmg / nic

Aktualisiert am 24.04.2015Lesedauer: 2 Min.
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Kohlenhydrate sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.Vergrößern des Bildes
Kohlenhydrate sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Kohlenhydrate sind im menschlichen Körper für die Bereitstellung von Energie für den Stoffwechsel verantwortlich und somit ein wichtiger Treibstoff für unseren Organismus. Empfehlungen zufolge sollte der Mensch also 55 bis 60 Prozent der benötigten Energie in Form von Kohlenhydraten aufnehmen. Eine Erkrankung aufgrund von Kohlehydratmangel ist allerdings auch nicht nachgewiesen.

Ab wann sind es zu wenig Kohlenhydrate?

Ärzte empfehlen, pro Kilogramm Körpergewicht mindestens zwei Gramm Kohlenhydrate täglich zu essen. Die empfohlene Menge richtet sich nach dem Gesamtenergiebedarf und beträgt bei einer Durchschnittsperson 250 bis 360 Gramm. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, höchstens zehn Prozent der Gesamtenergie in Form von Zucker aufzunehmen (das entspricht etwa 60 Gramm).

In der heutigen Ernährung werden aber meist zu wenig Kohlenhydrate gegessen – dafür zu viel Eiweiß und Fett. Die beliebten und trendigen Low-Carb Diäten tragen ebenfalls einen großen Teil dazu bei, dass dem Körper eigentlich zu wenig Kohlenhydrate zugeführt werden.

Hat Kohlenhydratmangel Folgen?

Eine der Folgen ist, dass sich der Körper bei Kohlenhydratbedarf die durch Nahrung aufgenommenen Proteine verbrennt, was bedeutet, dass die Proteine nicht mehr für ihre eigentlichen Funktionen zur Verfügung stehen. Zwar gelten Kohlenhydrate nicht als lebensnotwendig, da der Körper auch aus Eiweiß Energie gewinnen kann, dennoch kann das Fehlen von Kohlenhydraten in der Ernährung mitunter Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Verdauung haben.

Zu viel Fett und Proteine können negative Auswirkungen auf den Körper haben. Nehmen Sie zu viel Fetthaltiges (Fleisch, Butter, Käse) zu sich, kann es passieren, dass Sie zu viele gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen und der LDL-Cholesterinwert ansteigt. Ein zu hoher LDL-Cholesterinspiegel sorgt für verkalkte Gefäße und erhöht das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts.

Eine zu eiweißhaltige Kost kann den Harnsäurespiegel anheben, was Gicht zur Folge haben kann. Außerdem begünstigt eine proteinreiche Ernährung Osteoporose, da die Nieren bei einer erhöhten Eiweißaufnahme mehr Kalzium ausscheiden. Der wichtige Baustein für die Knochen geht verloren und begünstigt andererseits die Bildung von Nierensteinen.

Gute Gründe für Kohlenhydrate

Werden dem Körper nicht genügend hochwertige Kohlenhydrate zugeführt, wie sie beispielsweise in Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse stecken, bekommt er auch nicht ausreichend Vitamine sowie Mineralstoffe und Ballaststoffe.

Dies kann unter anderem Verstopfung zur Folge haben. Außerdem bleibt das Sättigungsgefühl nicht lange bestehen, wie "focus.de" berichtet. Am besten ist es, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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