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Verbraucher Lebensmittelkennzeichnung

Aigner geht gegen Schwindel bei regionaler Ware vor

Gemüse in einem Supermarkt: Verbraucher sollten sich auf die Kennzeichnung der Herkunft verlassen können Gemüse in einem Supermarkt: Verbraucher sollten sich auf die Kennzeichnung der Herkunft verlassen können
Gemüse in einem Supermarkt: Verbraucher sollten sich auf die Kennzeichnung der Herkunft verlassen können
Quelle: picture-alliance / Rainer Hacken
Viele Lebensmittel, die als "regional" beworben werden, kommen nicht aus der Heimat. Agrarministerin Aigner will diese Täuschung beenden.

Der Schwindel mit regionaler Ware soll ein Ende haben: Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) will dagegen vorgehen, dass Lebensmittelhersteller ihre Erzeugnisse fälschlich und überteuert als "regionale Ware" anbieten. "Manche Produkte halten nicht, was die Verpackung verspricht, und Verbraucher fühlen sich zu Recht getäuscht", sagt die Ministerin dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Gerade weil Erzeugnisse aus der Heimat eine große Zukunft hätten, seien klarere Kriterien wichtig. "Wir arbeiten an Leitlinien für eine transparente und zuverlässige Regional-Kennzeichnung", sagte Aigner weiter. Dazu sei eine deutliche Abgrenzung der jeweiligen Region ebenso nötig wie eine Definition, welche Bestandteile des Nahrungsmittels tatsächlich von dort kommen müssten.

Die Ministerin reagiert laut "Spiegel" mit ihrer Initiative auf einen Bericht der Zeitschrift "Ökotest". Demnach stammten von 53 untersuchten Lebensmitteln, für die mit der Bezeichnung "Regional" geworben wurde, nur 14 wirklich aus dem näheren Umkreis des Verkaufsorts.

dapd/cat

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