Während viel Bettruhe bei einigen Krankheiten wahre Wunder bewirken kann, hilft ein ausgedehnter Schlaf bei Depressionen nicht – im Gegenteil.
Gelegentlicher Stress ist positiv. Wenn der Körper aber dauernd in Alarmbereitschaft ist, brennt der Mensch aus und wird krank. Neuroendokrinologen raten, frühzeitig auf die Bremse zu treten.
Sie stürzen sich in Arbeit, berauschen sich mit Alkohol oder ticken richtig aus: Beim starken Geschlecht äußern sich Depressionen anders als bei Frauen.
Das Leben mit Kindern ist stressig? Sie kosten Schlaf? Sicher, aber Studien in den vergangenen Jahren zeigen auch, dass sie die Gesundheit ihrer Eltern stärken. Mehr noch: Wer Kinder hat, lebt länger. Das Phänomen lässt die Mediziner rätseln.
Forscher sind sicher: Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl der Krebsdiagnosen verdoppeln. Sie wissen auch: Mit relativ einfachen Mitteln ließe sich eine Menge erreichen.
Alzheimer betrifft Millionen – als Erkrankte, als Angehörige. Tausende Wissenschaftler beschäftigen sich mit ihr. Wie verändert sie den Menschen? Wann gibt es Hilfe?
Ob in der Schule oder im Beruf – Mobbing kann jeden treffen: Experten nennen kluge Strategien, mit denen man sich von dem Psychoterror befreien kann.
Die Zahl ist alarmierend: Mehr als 160 Millionen Europäer leiden an einer psychischen Krankheit, nur eine Minderheit wird laut einer aktuellen Studie rechtzeitig behandelt. Den Schaden für die Volkswirtschaften schätzen die Forscher auf eine dreistellige Milliardenhöhe - pro Jahr.
Satt oder noch hungrig? Der Magen gibt darauf leicht die falsche Antwort, meint ein US-Psychologe. Auf der Basis mehrerer Studien warnt er vor versteckten Essfallen - und erklärt, wie die Geschirr-Auswahl beim Abnehmen helfen kann.
Stehen Menschen ständig unter Stress, leidet der ganze Körper. Der Neurobiologe Gerald Hüther ging auf einem Burnout-Kongress in Heidelberg einer grundlegenden Frage nach: Wie kommt der Mensch auf die verrückte Idee, so viel Leistung bringen zu müssen, bis er umfällt?
Serotonin ist unser Wohlfühlhormon, das Ihnen hilft die Stimmung zu heben. Ohne Serotonin sind wir schlecht gelaunt, ängstlich oder sogar depressiv. Serotonin kann man nicht einfach essen oder in Form einer Pille schlucken. Serotoninmangel ist im Alltag vorprogrammiert und unsere Stimmung sinkt. Wer jedoch die Voraussetzungen für die Bildung von Serotonin kennt, wird zum Meister seines Seelenlebens und kann sich selbst auf höchst gesunde Weise und ganz ohne stimmungsaufhellende Drogen in einen Zustand entspannter Zufriedenheit versetzen.
Deutschlands Arbeitnehmer waren im ersten Halbjahr an durchschnittlich 16 Tagen krankgeschrieben. Laut Bundesverband der Betriebskrankenkassen ist der Grund für Fehltage immer häufiger ein psychisches Leiden. Erstmals fällt auch bei Männern eine drastische Zunahme auf.
Wir alle haben unsere Routinen, schon am Frühstückstisch: Das Butterbrot liegt immer links, das Milchglas steht rechts. Unbewusste Handlungs- und Gefühlsmuster erleichtern das Leben enorm.
Erst will Neues nicht mehr so leicht im Gedächtnis bleiben. Dann funktioniert das Multitasking nicht mehr. Die wichtigsten Fragen zur Alzheimer-Erkrankung.
Etwa jeder Zehnte fürchtet sich so sehr vorm Zahnarzt, dass er ihn auch bei Schmerzen meidet - oft mit schweren gesundheitlichen Folgen. Wie sich eine Dentalphobie überwinden lässt, hat die Psychologin Gudrun Sartory erforscht: Schon wenige Stunden Verhaltenstherapie helfen.
Die Gene sind nicht an allem schuld: Die Umwelt, also auch die Erziehung, entscheidet, welche Anlagen sich entfalten. Die frühkindliche Prägung wiederum hinterlässt Spuren im menschlichen Erbgut.
Vertraue niemals deinem Magen! Simple Tricks können beim Abnehmen erfolgreicher sein als eiserner Wille. Das behauptet zumindest ein US-Psychologe.
Burn-out, so scheint es, ist in Deutschland ganz groß in Mode: Das vermeintliche Volksleiden hat mittlerweile eine Vielzahl von dubiosen Therapien hervorgebracht.
Wer Karriere machen will, muss netzwerken, heißt es. Zu diesem Zweck geplante Treffen sind oft aber so grässlich, dass sich die Teilnehmer hinterher sogar körperlich schmutzig fühlen - es sei denn, sie halten sich für mächtig.
Die Lieblingssportart gibt Auskunft über den Charakter. Das meint zumindest Medizin-Wissenschaftler und Bewegungs-Trainer Thomas Frankenbach.
Zufriedenheit, Optimismus, Geselligkeit: Das Rezept für ein gesundes Leben besteht aus mehr als Ernährungstipps und Sportratschlägen. Psychosomatik-Experte Peter Henningsen erklärt, wie das Sozialleben die Gesundheit beeinflusst - und wo die positive Lebenseinstellung an ihre Grenzen stößt.
Ob Blutdruck, Kalorienzufuhr oder Schlafdauer: Keine Köperfunktion ist vor den Anhängern des Quantified Self sicher. Ärzte warnen vor einer neuen Störung.
Die Zeichentrickserie SpongeBob Schwammkopf führt bei Kindern bereits nach kurzer Zeit zu Aufmerksamkeits- und Lernproblemen. Das zeigt eine US-Studie.
Die Diagnosen lauten Depression, Borderline, Schizophrenie. Doch bei manchen Kranken hat das Leiden eine körperliche Ursache. Wenn der Arzt dies vernachlässigt, drohen nutzlose und kostspielige Fehlbehandlungen.
Es ist eine Bilanz des Schreckens: Psychische Störungen tragen in der EU mit mehr als 26 Prozent zur Krankheitsstatistik bei – mehr als Herzleiden oder Krebs.
Egal ob sie um den WM-Pokal kämpfen oder um Gold bei den Olympischen Spielen: Die meisten Spitzensportler werden von Psychologen betreut. Sie bringen ihnen bei, wie man im entscheidenden Moment alles gibt.
Wer trinkt, findet sich attraktiver - das ist eines von zwei Ergebnissen eines verblüffenden Experiments. Das zweite lautet: Es ist egal, ob die Drinks Alkohol enthalten. Schon der Glaube daran steigert das persönliche Schönheitsempfinden.
Kann zu viel Information krank machen? Ein Psychologe der Techniker Krankenkasse warnt vor einer übertriebenen Nutzung von Facebook und Twitter.
Zu viel Salz oder Zucker gelten als schädlich - Verbraucher jedoch sind an kräftigen Geschmack gewöhnt. Die Industrie will ungesunde Lebensmittel gesünder machen: Duftstoffe sollen dem Gehirn ein salziges oder süßes Geschmackserlebnis vortäuschen. Kritiker halten das für einen Irrweg.
Die stille Sehnsucht nach einer Reaktion: Ein Verhaltensökonom hat herausgefunden, warum vielen Menschen im Netz nichts peinlich ist.
Lange, graue Krankenhausflure und ein beißender Desinfektionsmittelgeruch setzen Kranken zu: Architekturpsychologen plädieren für schönere Krankenhäuser.